Ganz wichtig ist auch die Beseitigung von Silikonrückständen.

Diese sorgen nicht nur für ein schlechtes Beschichtungsergebnis, sondern bereits kleinste Mengen können Vorbehandlungsbäder oder das KTL-Tauchbad kontaminieren. Das zieht aufwendige und kostenintensive Reinigungsarbeiten und Produktionsausfälle nach sich. Alle Medien, die mit dem rohen Werkstück in Kontakt kommen, müssen bezüglich ihrer Verträglichkeit mit Lackier- und Beschichtungsprozessen spezifiziert werden. Das gilt auch für Beschichtungsmedien für einen temporären Korrosionsschutz bei der Zwischenlagerung von Werkstücken im Freien oder beim Transport auf dem LKW. Auch diese temporären Beschichtungen bzw. Konservierungen müssen mit wässrigen Lösungen rückstandsfrei entfernt werden können.

Ebenfalls zu vermeiden ist die Kennzeichnung von Bauteilen mit wasserfesten Edding- oder Wachsmarkierungsstiften. Auch Aufkleber und Klebebänder hinterlassen beim Entfernen Kleberrückstände, die nur schwer zu entfernen sind.

Demnächst: Lackiergerechtes Konstruieren – Teil 8 „Vorkorrosion, Zunder und Verglasungen“

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