Ebbinghaus Verbund: Zink-Thermo-Diffusion

Solingen – Als standardisierte Prüfung für die Bewertung des Korrosionsschutzes werden in der Regel Salzsprühtests (ASTM B117, DIN EN ISO 9227) durchgeführt. Damit erhält man vergleichbare Ergebnisse für unterschiedliche Korrosionsschutz-Verfahren. Die Zink-Thermo-Diffusion (ZTD), die die Ebbinghaus Verbund Management- und Dienstleistungs GmbH für den Korrosionsschutz von Schüttgutteilen einsetzt, schneidet bei diesen Untersuchungen besonders gut ab.

Salzprühtests werden in entsprechenden Prüfkammern durchgeführt, die vorgegebene Umweltbedingungen quasi im Zeitraffer simulieren. Darüber hinaus gibt es auch Langzeittests unter realen Bedingungen, bei denen verschieden behandelte Bauteile, z.B. in Prüfanordnungen auf dem Meer, über Wochen und Monate den Umwelteinflüssen ausgesetzt werden. Die Korrosionsbeständigkeit von ZTD-Bauteilen ist dabei abhängig vom verwendeten Zinkpulver und ob die Teile zusätzlich mit einer KTL-Beschichtung versehen werden oder nicht. Ohne KTL ergibt sich eine Korrosionsbeständigkeit von bis zu 1000 h, mit KTL von bis zu 1500 h. Auch der Materialverlust, der durch Korrosion entsteht ist bei der Zink-Thermo-Diffusion im Vergleich mit anderen Verzinkungsverfahren relativ gering. Zudem kommt es zu keiner Wasserstoffversprödung, was auch wesentlich zur Bauteilsicherheit beiträgt.