


Ernst Ebbinghaus war ein visionärer Mann, der sich nicht mit einem einfachen Anstreicherjob zufrieden gab. Nachdem er bei Mercedes als Meister gearbeitet hatte, gründete er 1923 die Ernst Ebbinghaus KG, um seinen Kindern eine sichere Zukunft zu bieten. Sein Name steht noch heute für Unternehmergeist und harte Arbeit.
Ebbinghaus gründete die Ernst Ebbinghaus KG am 21. März 1923, obwohl die Inflationsgefahr hoch war. Die Scherenhärterei konzentrierte sich auf Oberflächenschutz für Solinger Schneidwaren, wie Kastenmesser und Scheren.


Ära 1923 -1951
Ernst Ebbinghaus
1862 - 1951


Im Jahr 1934 kehrte der älteste Sohn Erich auf Wunsch seines inzwischen 72-jährigen Vaters nach Solingen-Ohligs zurück, um dessen Stelle in der Leitung des Betriebes zu übernehmen.
Jetzt begann der eigentliche Ausbau und Aufstieg des Unternehmens, zumal mit Erich Ebbinghaus eine Persönlichkeit die Führung übernommen hatte, welche fortan unermüdlich und mit viel Geschick immer darauf bedacht war, neue Fertigungsmethoden zu entwickeln, die Qualität des Oberflächenschutzes zu verbessern und die Kapazität des Betriebes zu erweitern.


Ära 1923 -1951
Ernst Ebbinghaus
1862 - 1951

1934 kehrte Erich Ebbinghaus nach Solingen-Ohligs zurück, um die Führung des Familienunternehmens zu übernehmen. Er trieb den Ausbau und Aufstieg des Unternehmens voran, indem er neue Fertigungsmethoden entwickelte, die Qualität des Oberflächenschutzes verbesserte und die Kapazität erweiterte.

Ära 1923 -1951
Ernst Ebbinghaus
1862 - 1951

Erich Ebbinghaus, der jüngste Sohn, trat 1934 in die Leitung des Lackierbetriebs seines Vaters ein. Zuvor arbeitete er als Lacktechniker und -vorführer in Köln. Seine Erfahrungen in der Lackiertechnik trugen erheblich zur Weiterentwicklung des Familienunternehmens bei.


Ebbinghaus erhielt ein Patent für ein Verfahren zur Herstellung von Lacküberzügen mit Iris- und Perlmuttwirkung auf metallischen Gegenständen wie Bestecken und Feuerzeugen. Ein Jahr später wurde die Umstellung auf Gasöfen vollzogen und das Rommellackieren von Massenartikeln begann.
Ära 1934 - 1971
Erich Ebbinghaus
1907 - 1971

Der Betrieb produzierte farbige Lacküberzüge für eine Vielzahl von Produkten, darunter Spielzeug, Reisekoffer-Beschläge, Haarklammern und Keilabsätze für Schuhe. Auch wurden Schilder der deutschen Bundesbahn lackiert. Eine Kork- oder Leder-Imitation auf Keilabsätzen wurde im Musterregister eingetragen.
Ära 1934 - 1971
Erich Ebbinghaus
1907 - 1971

Ein Transportbehälter-Auftrag der Deutschen Bundesbahn veränderte die Geschichte des Unternehmens. Ein Zweigbetrieb musste gemietet werden, um den Großauftrag zu bewältigen. Dadurch begann eine stetige Aufwärtsentwicklung.
Bilder -> 1950 | DB _Collico
Ära 1934 - 1971
Erich Ebbinghaus
1907 - 1971

Ernst Paul Ebbinghaus führte das Familienunternehmen mit Leidenschaft und Weitsicht. Als haftender Gesellschafter ab 1968 modernisierte er die Anlagen und verbesserte den Umweltschutz. Dank seiner Tatkraft wurde das Unternehmen zu einem wichtigen Partner der Waschmaschinenindustrie und die Stückgutbeschichtung ausgebaut.


Grundstück Dunkelnberger Straße 39 wird erworben. Im Jahr darauf wurde auch schon mit dem Bau des ersten Teiles des heute stehenden Betriebes begonnen. Im gleichen Jahr trat Ernst Ebbinghaus, Sohn von Erich Ebbinghaus, ins Unternehmen ein.
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002

Nach Fertigstellung des für Büroräume und Hygienezwecke unterkellerten neu geschaffenen Werkraumes wurde im Jahre 1953 sofort mit dem Lackieren von Mantelblechen für die damals neu auf den Markt gekommenen ersten deutschen vollautomatischen Waschmaschinen begonnen.
Bilder Waschmaschinen
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002



Im Zuge der besonders auftragsträchtigen Nachkriegszeit wurde dann bereits im Jahre 1954 eine Erweiterung des ersten Teilbetriebes zum Abschluss gebracht, wodurch die Zusammenfassung der an drei verschiedenen Orten getrennt arbeitenden Produktionsstätten ermöglicht wurde.
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002


Auf dem Hintergelände wurde ein weiterer Betriebsneubau erstellt sowie längsseits des Betriebes eine überdachte Rampe geschaffen. Durch eine Erweiterung des betriebseigenen Fuhrparks wurde die Lagerquote in möglichst kleinen Grenzen gehalten. 1957 wurde das Bürogebäude errichtet. Der letzte Bauabschnitt konnte im Jahre 1961 beendet werden.
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002



Neben den Waschmaschinenblechen wurden vor allem Rasenmäherteile der Solinger Firma Abner oberflächengeschützt. Viele der lackierten Spiralrasenmäher sind bis heute noch im Gebrauch. 1968 lief die Lackierung der roten Teile aus, da Abner Insolvenz anmelden musste.
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002



Elektrophoretische Lackieranlage 1968 für Massengutbeschichtung in schwarz abgeschlossen. Gleichmäßige Lackschicht überzieht selbst komplexe Werkstücke, guter Kantenschutz. Wesentliche Bereicherung für Oberflächenschutz von metallverarbeitenden Erzeugnissen durch automatisierte und effektive Lackierung.
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002


Die Investition und Aufstellung einer Trommel-Tauch-Phosphatierung für Kleinteile wurde binnen weniger Monate entschieden. Diese war zwingend notwendig, da es einen zunehmenden Bedarf an zu phosphatierenden Massenartikeln gab.
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002



Die erste thermische Nachverbrennung wird angeschafft – Ernst Paul Ebbinghaus: „Saubere Luft ist es mir wert!"
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002



Im Jahr 1980 wurden die Elektrotauchlackieranlage 2 aufgebaut und die angrenzenden Arbeitsgruppen erweitert. Die Abwasseranlage wurde modernisiert. In diesem Jahr zählte die Belegschaft 75 Mitarbeiter. In diesem Jahrzehnt wurden auf den Nasslackieranlagen Großserien für die Waschmaschinenindustrie beschichtet, bei gleichzeitigem Ausbau der Stückgutbeschichtung.
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002


Mit Beginn der Elektrotauchlackierung war sehr schnell erkannt, welche Mengen an Teilen ein Warenträger beschichten kann. Ein kreatives Team aus Arbeitsvorbereitung, Anlagenbetreuer, Vorrichtungsbau und Bedienpersonal wurde zusammengestellt, um einen „100.000 Teileversuch“ zu organisieren. Es brauchte sehr viele zusätzliche Hände, jedoch gelang es und der Erfolg wurde mit einem Betriebsfest gekrönt.
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002


Nach dem anhaltenden Boom in der KTL Beschichtung im Werk RansbachBaumbach entschloss sich Ernst Ebbinghaus 1988 zu einem Neubau im Solinger Ortsteil Aufderhöhe. Auf der grünen Wiese entstand ein Lohnbeschichtungswerk mit Großserienanlagen für die Elektrotauchlackierung und der Spritzlackbeschichtung.
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002



Sport wurde im Unternehmen Ebbinghaus immer groß geschrieben. Der Pokal vom internen Fußballtspiel 1989 – der goldene Arbeitschuh – steht noch heute in den Räumlichkeiten unseres Geschäftsführers Marco Ebbinghaus.
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002


Auf der grünen Wiese „Höhscheider Weg“ entstand ein Lohnbeschichtungswerk mit Großserienanlagen für die Elektrotauchlackierung und der Spritzlackbeschichtung. Bei Ebbinghaus waren 120 Mitarbeiter beschäftigt.
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002


Der Ventildeckel, auch Zylinderkopfhaube genannt, ist der oberste Abschluss eines (aufrechtstehenden) Viertakt- Verbrennungsmotors. Dieser wurde Anfang der 90er Jahre bis 2009 noch in unserem Werk lackiert und an selbst an einen FORD Standort in den USA versendet.
Ära 1951 - 2002
Ernst Paul Ebbinghaus
1935 - 2002



Hier fehlt die kurze Textversion

Marco Ebbinghaus folgt ins Familienunternehmen
Bilder?
Ära 1992 - heute
Marco Ebbinghaus
1962 - heute
Ära 1992 - heute
Marco Ebbinghaus
1962 - heute
Ebbinghaus Zylinderkopfhauben - Zeitungsartikel

Gründung der OFTEC Oberflächentechnik GmbH & Co. KG in Hagenbach, Rheinland-Pfalz mit modernster Lackieranlage und über 100 Jahren Beschichtungs-Know-how. Der erste Warenträger wurde am 18. Mai 1998 produziert, ein Meilenstein für die innovative Zukunft des Unternehmens.
Qualität ist täglich unser gemeinsames Ziel.
Ära 1992 - heute
Marco Ebbinghaus
1962 - heute

Ebbinghaus gründet Verbund Management GmbH in Solingen, Lars Ebbinghaus ergänzt Marco Ebbingnaus als Geschäftsführer der Ernst Ebbinghaus GmbH & Co. KG. Seit 1923 wurde die Lackiertechnik ständig verbessert, moderne Anlagen und Schulungen halten die hohen Qualitätsstandards aufrecht.
Ära 1992 - heute
Marco Ebbinghaus
1962 - heute



Ebbinghaus erweitert seinen Lohnbeschichtungsverbund um Ebbinghaus Styria Coating GmbH in Graz, Österreich. 2007 wurde das Gründungswerk in Solingen Ohligs stillgelegt und die Produktion in den erweiterten Werkstandort in Aufderhöhe verlegt.
Ära 1992 - heute
Marco Ebbinghaus
1962 - heute


Die Finanzkrise traf direkt nach der Fertigstellung der neuen Halle ein und sorgte für einen fast vollständigen Umsatzeinbruch. Für die Ernst Ebbinghaus GmbH & Co. KG musste Insolvenz angemeldet werden.
Ära 1992 - heute
Marco Ebbinghaus
1962 - heute



Im Jahr 2010 eröffnete OFTEC GmbH & Co. KG in Solingen einen temporären Fertigungsstandort bei der Spedition Schnug, in dem die KTL-Beschichtung übergangsweise durchgeführt wurde. Dieser Standort wurde zum Jahreswechsel 2010 um eine Strahlanlage erweitert.
Ära 1992 - heute
Marco Ebbinghaus
1962 - heute



Die operativen Unternehmen wurden in diesem Jahr durch die Gründung der Ebbinghaus Grundstücksverwaltungs- GmbH & Co. KG ergänzt, die seitdem die Immobilien verwaltet und unterhält.
Ära 1992 - heute
Marco Ebbinghaus
1962 - heute
Planung und Umsetzung des Technikums am zurückgewonnenen Standort der Dunkelnberger Straße begann 2012. Es dient der Erforschung, Entwicklung und Grundlagenforschung neuer Oberflächen sowie der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern. Der Umweltschutz wird durch eigene Anlagen gewährleistet und die Qualität der Beschichtungen durch akkreditierte Testlabore geprüft.
Ära 1992 - heute
Marco Ebbinghaus
1962 - heute

Nachdem der Gründungsstandort zurückgewonnen wurde, konnten die Umbaumaßnahmen in Angriff genommen werden. Das Werk hatte seit 2007 stillgelegen und musste vollständig entkernt werden.
Zunächst wurde der Ausbau des Grundwerks von 1953 gestartet, welches nunmehr als Technikum genutzt wird.
Ära 1992 - heute
Marco Ebbinghaus
1962 - heute


2014 zentralisierte Ebbinghaus Verbund GmbH ihre Dienstleistungsbereiche wieder am ursprünglichen Firmensitz. Das neue System mit effizienterer Leittechnik und leistungsfähigeren Fahrzeugen senkt den Flächenbedarf und ermöglicht zukünftige Erweiterungen.
Ära 1992 - heute
Marco Ebbinghaus
1962 - heute






